Was bedeutet
eigentlich Halal?
Gemäß islamischen
Ritus darf ein Muslim nur Lebensmittel zu sich nehmen die
einerseits "rituell rein" (tahir) sind und zudem ihre
Verwendung zur Nahrungsaufnahme grundsätzlich zulässig ist.
Beide Aspekt zusammen machen das Nahrungsmittel für den
Muslim erlaubt (halal). Die
Nahrungsaufnahme von "rituell Unreinem" wie auch
Reinem aber dennoch Unzulässigem ist grundsätzlich
verboten im Islam.
Als von sich aus
"rituell unrein" gelten die "Ursächlichen Unreinheiten" wie
u.a. Urin, Kot, Samen von Warmblütern, Kadaver (dazu zählt
auch ein nicht islamisch geschlachtetes Tier), Blut, Hund,
Schwein und alkoholische Getränke. Neben den "Ursächlichen
Unreinheiten" kann ein Gegenstand, der von sich aus
eigentlich "rein" ist, auch "verunreinigt" werden, wenn er
in einer bestimmten Art mit "Unreinem" in Berührung kommt.
Ein "verunreinigter" Gegenstand kann allerdings u.U. auch
wieder gereinigt werden. Ein Gegenstand kann aber u.U.
"rituell rein" sein und ihre Nahrungsaufnahme dennoch
unzulässig, z.B. Drogen.
Die Frage nach "Halal"
umfasst aber nicht nur die Lebensmittel selbst sondern auch
Lebensmittelzusatzstoffe, Verpackungsmaterial bis hin zu
Chemikalien in z.B. Kosmetika und Waschmittel.
Ziel der
Halal-Zertifizierung ist es u.a. auch, Wege aufzuzeigen, wie
rituelle Verunreinigungen in der Produktion vermieden und
unvermeidbare Verunreinigungen wiederum rituell gereinigt
werden können sowie unzulässige Zusatzstoffe durch zulässige
zu substituieren. Das Halal-Zertifikat der m-haditec GmbH nutzt seine Fachkompetenz und seinen Bekanntheitsgrad
in Zusammenarbeit mit den islamischen Kooperationspartnern,
um Ihre Ware auch für praktizierende Muslime nutzbar zu machen. Mehr zu dem Thema gibt es auch in der
Enzyklopädie des Islam. |